Die Kriege und Konflikte der vergangenen Monate und Jahre zeigen deutlich: Die Bedrohungen durch Drohnen nehmen stetig zu. Infolgedessen ergibt sich eine große Bedeutung für den Schutz vor Drohnenangriffen und erhöhte Anforderungen an Drohnenabwehrsysteme (C-UAS) sowie deren Vernetzung. Aufgrund dieser komplexer Bedrohungslagen rücken leistungsfähige Command&Control-Systeme (C2) weiter in den Fokus.
Vor allem, wenn ein Verbund aus mehreren Sensoren und Effektoren integriert wird, erhöhte Anforderungen an Skalierbarkeit sowie Vernetzung erforderlich sind und im Gegenzug der Personalbedarf reduziert werden soll, ist eine C2-Software als Kernelement leistungsfähiger C-UAS Systeme entscheidend. Hinzu kommt, dass C2-Systeme umfangreiche Möglichkeiten zur Skalierbarkeit und Aufwuchsfähigkeit bieten müssen, um Daten zwischen verschiedenen C2-Systemen zu synchronisieren und an übergeordnete Lagebilder zu übertragen.
Entscheidend ist hierbei, dass dem Bedarfsträger in möglichst kurzer Zeit ein einsatzerprobtes System für dessen Anforderungen zur Verfügung gestellt werden kann. Kriterien aktueller Bedrohungen müssen dabei bereits heute umgesetzt sein und die Möglichkeit der Anpassung an zukünftige Bedarfe der Drohnenabwehr berücksichtigt werden.
C2-Systeme, die speziell für die Anforderungen der Drohnenabwehr entwickelt wurden, stellen somit einen wichtigen Bestandteil der Gesamtleistung einer C-UAS Lösung dar. Marktverfügbare C2-Systeme, wie ELYSION®, bieten hierbei bereits Lösungen für aktuelle Bedrohungslagen und werden zukünftigen Anforderungen gerecht. Dies betrifft vor allem die Reduzierung von Personal- und Ausbildungsaufwänden sowie fortschrittliche Algorithmen und umfangreiche Assistenz- und Unterstützungsfunktionen über den kompletten Drohnenabwehrprozess sowie die Skalierbarkeit und Vernetzung von Systemen.
Über die Speakerin
Daniela Hildenbrand ist Leiterin des Bereichs Counter-UAS Solutions bei Hensoldt. Mit einem akademischen Hintergrund (LL.M.) und früherer Erfahrung in internationalen Angelegenheiten, Diplomatie und internationalem Recht mit Schwerpunkt auf Nachrichtendienst, unbemannter Luftaufklärung und Shared Situation Awareness ist ihr Ziel die Harmonisierung verbesserter Perspektiven für den konstruktiven Einsatz von UAS mit einer deutlichen Reduzierung ihres Missbrauchs für kriminelle und terroristische Zwecke.